Häufige Fragen zum EPD® Ernährungsprogramm
Das "Ernährungsprogramm drei Phasen" – kurz: EPD – ist weit mehr als eine Diät. Es dient dazu, den Körper tiefgreifend zu entgiften und den Stoffwechsel zu entlasten. Neben der willkommenen Gewichtsabnahme bietet es eine Reihe weiterer Vorteile für die Gesundheit. Lesen Sie hier die wesentlichen Informationen rund um EPD.
Frage: Was genau bewirkt EPD in meinem Körper?
Antwort: Mit dem EPD-Ernährungsprogramm wird der Stoffwechsel in erster Linie tiefgreifend entgiftet, aktiviert und reguliert. Die Gewichtsreduktion wird als zusätzlicher Aspekt des Ganzen willkommen angenommen. Hormonschwankungen und Stoffwechselbeschwerden können optimiert und reguliert werden.
Frage: Was kann ich machen, wenn ich trotz der stündlichen Mahlzeiten hungrig bin?
Verkürzen Sie die Essensabstände auf 45 Minuten und/oder nehmen Sie eine doppelte Mahlzeit ein. Nehmen Sie eventuell zusätzlich 3 x 1 TL Provisan Amino H pro Tag ein.
Frage: Was bedeutet die Abkürzung „EPD“?
Die Abkürzung bedeutet Ernährungsprogramm Drei Phasen.
Frage: Wie geht es nach der Reduktionsphase weiter?
EPD sollte ganz langsam abgesetzt werden. Die ersten Tage mit einer normalen Mahlzeit ergänzen und danach Schritt für Schritt mit der Ernährungsumstellung beginnen bis nach ca. 2-3 Wochen die Umstellung abgeschlossen ist (auch längere Phase möglich). Es ist nach dem eigentlichen EPD-Programm jederzeit möglich, EPD als Zwischenmahlzeit oder Mahlzeitenersatz in den Alltag einzubauen.
Frage: Ist die EPD-Tomatensuppe lactosefrei?
Antwort: Die Tomatensuppe ist lactosefrei. Da es aber ausser der recht häufigen Nahrungsmittelunverträglichkeit Lactoseintoleranz auch die seltenere, “echte” Milchallergie gibt, bei welcher Patienten auf Milchproteine allergisch reagieren, haben wir die Milchbestandteile generell als Allergen ausgewiesen.
Frage: Welche chemische Form hat Glutathion in der HCK–Mischung?
Antwort: Das von uns verwendete Glutathion ist identisch mit dem in den Körperzellen vorkommenden Glutathion in seiner reduzierten Form. In seiner Funktion als Antioxidans wird es oxidiert und verbindet sich dabei zur dimeren oxidierten Form, dem Glutathiondisulfid.In den Körperzellen liegt das Glutathion aufgrund des körpereigenen Enzyms Glutathionreduktase überwiegend in der reduzierten Form vor.Der Einsatz der reduzierten Form hat insofern den Vorteil, dass das Glutathion nicht zuerst aus dem Dimer gebildet werden muss.
Frage: Kann eine EPD-Mahlzeit durch eine Eiweissmahlzeit ersetzt werden?
Antwort: Das EPD-Ernährungsprogramm ist ein Stoffwechselkur. Deshalb müssen Kohlenhydrate, Eiweisse und Fette in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen.
Frage: Sind in EPD-Produkten künstliche Süssstoffe enthalten?
Antwort: Wir verwenden Sucralose da wir die Produkte auch für Diabetiker anbieten.
Frage: Wie lange sind die EPD-Produkte haltbar?
Antwort: Die EPD-Produkte dürfen bis zum letzten Tag ihrer Haltbarkeit verzehrt werden.
Frage: Mein Urin verfärbt sich, ist das normal?
Antwort: Ja. Aufgrund der Entgiftung kann sich der Urin farblich verändern. Empfinden Sie Schmerzen beim Wasserlösen, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Frage: Ist EPD bei Epilepsie erlaubt?
Antwort: Epilepsie ist eine unterschiedlich bedingte, generalisierte oder partielle, exzessive Energieentladung des Gehirns oder einzelner Zonen. Es sind verschiedene epileptische Krankheitsbilder bekannt, welche in Grand-Mal- und Petit-Mal-Anfälle unterteilt werden. Ursachen: Hirntumor, Intoxikationen (Drogen, Alkohol), Stoffwechselerkrankungen, genetische Vorbelastung. Wenn eine Epilepsie vorliegt, sollte vom behandelnden Arzt das Einverständnis für die Durchführung des EPD-Ernährungsprogramms eingeholt werden.
Frage: Ist EPD bei Psychosen erlaubt?
Antwort: Eine Psychose kann einmal im Leben auftreten oder immer wieder. Die Psychose hat verschiedene Erscheinungsbilder wie, Schizophrenie, schwere Depressionen und Manien welche im Wechsel auftreten. Psychosen können verschiedenen Ursprungs sein, wie Hirnhautentzündung, Schädigungen durch Alkohol- und Drogenkonsum und auch Vererbung. Wenn eine Psychose vorliegt, sollte vom behandelnden Arzt das Einverständnis für die Durchführung des EPD-Ernährungsprogramms eingeholt werden.
Frage: Ist EPD während einer Chemotherapie (Zytostatika) erlaubt?
Antwort: Während einer Chemotherapie darf das EPD-Ernährungsprogramm nicht durchgeführt werden.
Frage: Ist EPD erlaubt: Transplantierte Organe/Immunhemmende Medikamente?
Antwort: Wurden Organe transplaniert oder müssen aus medizinischen Gründen Immunsupressiva (immunhemmende Medikamente) eingenommen werden, darf das EPD-Ernährungsprogramm nicht durchgeführt werden. Mit dem Programm wird der Stoffwechsel angeregt und es können Abstossungsreaktionen hervorgerufen werden.
Frage: Ist EPD während der Stillzeit erlaubt?
Antwort: Erlaubt: Während der Stillzeit können einzelne Mahlzeiten durch EPD-Produkte (z. B. Frühstück, Zwischenmahlzeit etc.) ersetzt werden. Nicht erlaubt: Ganze EPD-Tage oder EPD-Wochen, da die ausgeschiedenen Giftstoffe über die Muttermilch dem Baby schaden können.
Frage: Ist EPD während der Schwangerschaft erlaubt?
Antwort: Erlaubt: Während der Schwangerschaft können einzelne Mahlzeiten durch EPD-Produkte (z. B. Frühstück, Zwischenmahlzeit etc.) ersetzt werden. Nicht erlaubt: Ganze EPD-Tage oder EPD-Wochen, da die ausgeschiedenen Giftstoffe über die Plazenta dem Ungeborenen schaden können.
Frage: Kann EPD auch bei Kindern angewendet werden?
Antwort: Wir empfehlen das EPD-Ernährungsprogramm ab einem Alter von 10 Jahren. Allerdings ist es sehr wichtig herauszufinden, ob das Kind sein Gewicht reduzieren möchte oder ob die Eltern es dazu drängen. Das Kind muss so reif sein, dass es das EPD-Ernährungsprogramm versteht. Ein Kind sollte unter keinen Umständen das EPD-Ernährungsprogramm alleine durchführen. Mindestens ein Familienmitglied sollte mitmachen. So fühlt es sich besser unterstützt. Empfehlenswert ist es auch, wenn gewisse Mahlzeiten für die ganze Familie aus EPD-Produkten bestehen könnten, zum Beispiel das Frühstücksmüesli. In der Regel werden die EPD-Produkte von Kindern gerne gegessen.
Frage: Wie lange sind die Produkte haltbar, wenn Sie geöffnet wurden?
Antwort: Suppen, Frappés und Müslis sind Luftdicht verschlossen mindestens 3 Monate haltbar.Guezli, Kleie, Cracker oder Dipps bleiben gut verschlossen 6 Wochen knusprig.
Frage: Woraus bestehen die EPD-Produkte?
Antwort: Kohlenhydrate, Eiweiss und Fette sind optimal zusammengesetzt und mit Mikronährstoffen angereichert. Es werden ausschliesslich natürliche Produkte aus kontrolliertem Anbau verwendet. In einigen Produkten ist der Süssstoff Sucralose vorhanden.
Frage: Ist Kaugummi oder Bonbon während der EPD-Phase erlaubt?
Antwort: Gegen zuckerfreien Kaugummi ist nichts einzuwenden, wobei es sich empfiehlt, in dieser Zeit darauf zu verzichten. Bonbons sollten grundsätzlich vermieden werden.
Frage: Habe ich Hunger bei so kleinen Mahlzeiten?
Antwort: Durch die stündlichen Mahlzeiten sollte kein Hungergefühl auftreten, auch wenn pro Tag nur 800 Kalorien zugeführt werden. Tritt trotz den stündlichen Mahlzeiten Hungergefühl auf, so können entweder die Mahlzeiten vergrössert werden oder die Abstände auf 45 Minuten verkürzt werden.
Frage: Warum wird während der EPD-Phase die zusätzlich Einnahme von Eiweiss und Mikronährstoffen empfohlen?
Antwort: Eiweiss-Präparate wie z. B. Provisan Amino H wirken einem allfälligen Muskelabbau entgegen. Individuelle Mikronährstoffe wie z. B. die HCK-Mikronährstoffmischung optimieren den Stoffwechsel und die Fettverbrennung wird zusätzlich angeregt und aktiviert.
Frage: Wieso sollte die Reduktionsphase nicht mit Früchten, Gemüse oder Salat ergänzt werden?
Antwort: Es würde den Blutzuckerspiegel zu stark beeinflussen und somit die eigentliche Fettverbrennung hemmen. Suppen können jedoch mit Kräutern und wenig klein geschnittenen Gemüsewürfeln angereichert werden.
Frage: Wie unterscheidet sich EPD zu sonstigen Entgiftungskuren auf dem Markt?
Antwort: Der Stoffwechsel wird reguliert und normalisiert und nicht die Verbrennung durch z.B. Reduktion der Kalorienzufuhr herabgesetzt.
Frage: Wie reagiert der Stoffwechsel während der Reduktionsphase?
Antwort: Während der Reduktionsphase mit dem EPD-Ernährungsprogramm entstehen praktisch keine Blutzucker- und Insulinschwankungen. Der Blutzuckerspiegel bleibt auf gleich bleibend niedrigem Niveau, dadurch gibt es eine Entlastung der Verdauungsorgane insbesondere der Bauchspeicheldrüse.
Frage: Kann EPD auch bei Diabetes gemacht werden?
Antwort: Ja, aber nur unter ärztlicher Daueraufsicht oder im Fachkurhaus Seeblick in Berlingen (www.seeblick-berlingen.ch). Der Blutzucker muss sehr eng kontrolliert und die zu spritzenden Insulineinheiten laufend angepasst werden.
Frage: Darf zwischendurch Kaffee getrunken werden?
Antwort: Ja, Kaffee ist erlaubt, aber ohne Zucker, evtl. mit wenig Milch.
Frage: Wieso gibt es bei EPD keinen Jojo-Effekt?
Antwort: Stündliche Mahlzeiten = der Stoffwechsel bleibt aktiv = aktiver Stoffwechsel = kein Jojo-Effekt! Dank den stündlichen EPD-Mahlzeiten spürt der Körper nicht, dass er nur ca. 800 Kalorien zugeführt bekommt. Der Stoffwechsel arbeitet auf Hochtouren, da er jede Stunde eine vollwertige Mahlzeit erhält. So wird der Körper dazu gezwungen, zusätzliche Energie aus dem eingelagerten Fett zu gewinnen. Der Grundumsatz sackt nicht ab und die Muskulatur bleibt erhalten. Auch nach Beendigung der EPD-Reduktionsphase ist der Stoffwechsel aktiv. Diese Voraussetzung muss gegeben sein, damit kein Jojo-Effekt entsteht.
Frage: Was ist das Besondere an EPD?
Antwort: Das EPD-Ernährungsprogramm wurde vor über 30 Jahren von Fachleuten entwickelt und entspricht heute noch dem aktuellsten Stand der Wissenschaft. Das heutige EPD-Ernährungsprogramm ist weit mehr als eine Diät. Es ist eine Stoffwechseltherapie welche das Bewusstsein für die eigene Gesundheit weckt und die langfristige Veränderung der Ernährungsgewohnheiten in den Vordergrund stellt.
Frage: Handelt es sich bei den EPD-Produkten um Bioprodukte?
Antwort: Wir sind bestrebt, für die Produktion von EPD wann immer möglich Produkte aus biologischem Anbau zu verwenden. Durch saisonal unterschiedliche Verfügbarkeiten ist dies jedoch nicht ausschliesslich möglich. Aus diesem Grund kann EPD gemäss den gängigen Richtlinien nicht als Bioprodukt bezeichnet werden.
Frage: Wie lange sollte die Reduktionsphase mit EPD höchstens dauern?
In der Regel dauert diese Phase 7-21 Tage. Selbstverständlich lässt sich das EPD-Ernährungsprogramm auch länger durchführen. Dies sollte aber immer in Absprache mit einem Medical Wellness Coach oder Ihrem Arzt geschehen. Nach der Reduktionsphase sollte man langsam wieder zu normalen Mahlzeiten zurückkehren. Eine Kombination, zum Beispiel als Zwischenmahlzeit oder als Mahlzeitenersatz, ist natürlich auch nach der Reduktionsphase jederzeit möglich.
Frage: Kann ich mich nach der Reduktionsphase wieder normal ernähren?
Nach der intensiven EPD-Phase folgt die dritte Phase des Ernährungsprogramms, die Stabilisationsphase. In dieser Phase bestimmen Sie gemeinsam mit Ihrem Therapeuten den persönlichen Stoffwechseltyp und führen aufgrund der Ergebnisse eine Ernährungsanpassung durch. Nur so können die Erfolge langfristig gesichert werden.
Frage: Wie kann EPD nach der Kur angewendet werden?
Hier kann zum Beispiel einmal in der Woche einen kompletten EPD-Tag eingelegt werden (12-15 EPD-Mahlzeiten, sonst nichts) oder es kann täglich eine Hauptmahlzeit (Mittag- oder Abendessen) durch eine EPD-Mahlzeit mit Gemüse ersetzt werden.